Starkregen verstehen und handeln lernen: Der Simulator im Unterrichtseinsatz

Der Starkregensimulator im Einsatz: Schüler lernen über die Gefahren von Starkregen
Starkregenereignisse nehmen durch den Klimawandel immer weiter zu und stellen eine wachsende Gefahr für Mensch, Umwelt und Infrastruktur dar. Um das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen, kommt im ABZ ein sogenannter Starkregensimulator zum Einsatz. Mit diesem Gerät können die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben, welche Auswirkungen starke Regenfälle auf Böden, Hänge und Siedlungen haben können. Im Simulator werden beeindruckende 50 mm Niederschlag innerhalb kurzer Zeit simuliert – ein Wert, der bereits ausreicht, um Überschwemmungen und Erdrutsche auszulösen.
Im Rahmen des Unterrichts lernen die Jugendlichen, warum die Bedeutung des Themas Starkregen immer größer wird. Sie erfahren, wie schnell Wasser oberflächlich abfließen kann, wenn der Boden versiegelt oder bereits gesättigt ist. Besonders wichtig sind dabei die Aufgaben von Grundbesitzern und der Landwirtschaft: Sie tragen eine große Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden durch Starkregen möglichst gering zu halten. Dazu gehören beispielsweise der Erhalt von Grünflächen, das Anlegen von Rückhaltebecken oder das Vermeiden von Bodenverdichtung.
Durch den praktischen Einsatz des Starkregensimulators wird den Schülern anschaulich vermittelt, wie wichtig Vorsorge und nachhaltiges Handeln im Umgang mit Extremwetterereignissen sind.
Franz Spalt