Besuch des Kälbermarktes

Besuch des Kälbermarktes in Regau
Am 20.1. besuchte das ABZ mit der 1ALBHM die Kälberersteigerung in Regau. Ziel war es einen
Einblick in die Landwirtschaftliche Vermarktung der Rinder zu erhalten und einmal den Ablauf von der Anlieferung bis zur tatsächlichen Versteigerung zu erhalten.
Herr Stadlmayr gab uns vor der Versteigerung eine Einführung dazu, wie das Kalb überhaupt zur
Versteigerung kommt. Wichtig ist dazu, die Voranmeldung durch den Betrieb mit der Betriebsnummer und den notwendigen Daten.
Die Anlieferung der Kälber erfolgt dann ab 7:00. Für Nebenerwerbsbauern besteht auch die Möglichkeit der Abholung der Kälber.
Die Kälber kommen mit ca. 4 bis 5 Wochen zur Versteigerung. Sie werden abgeladen und durch ein Gangsystem zur Registrierung geleitet. Dort wird gewogen und die Nummer vergeben, sowie nach Farbsystem zugeteilt in Stierkälber (weiße Aufkleber) in Zuchtkälber (gelbe Aufkleber) und weibliche Kälber (grüne Aufkleber).
Das Team beim Rinderzuchtverband ist gut eingespielt und so können die ca. 300 bis 400 Kälber pro Versteigerungstag gut in Gruppen zugeteilt und schließlich einzeln präsentiert und ersteigert werden.
Wir konnten anhand der Gewichtsliste die einzelnen Kälber mit ihrer Standnummer verfolgen und sehen ob ihr Rufpreis halten konnte oder überboten wurde.
Weiters ist auf den Listen das Gewicht, das Geburtsdatum , der Rufpreis und die daraus resultierende Endsumme für das Kalb ersichtlich.
Die Händler hatten sich schon im Vorfeld genau informiert und sich zu den Nummern Notizen mit Geboten gemacht. Für die SchülerInnen war es ein wichtiges Erlebnis mit dem Blick hinter die Vermarktung. Danke für die Gastfreundschaft beim RZV.
Text: Renate Schuchter